Gemeinde Breitenbrunn verliert Seebad
Die Neusiedlersee-Gemeinde Breitenbrunn hat ab 2019 keinen eigenen Seezugang mehr, weil der Grundstückseigentümer, Esterhazy, den entsprechenden Pachtvertrag per Ende 2018 aufgekündigt hat. Esterhazy plant hier nun ein eigenständiges Immobilienprojekt. Zur Neukonzeption des Seebades wurde ein internationaler und offener Wettbewerb für Architekten & Landschaftsplaner veranstaltet. Als Siegerprojekt ging jenes von Gregor & Sebastian Architekten / Korbwurf Landschaftsarchitektur - beide aus Wien - hervor. Das Siegerprojekt habe die Neukonzeption des Seebades Breitenbrunn sowie die Erweiterung und Aufwertung des Angebotes im Strandbad am besten abgebildet. Durch die intelligente Gestaltung des gesamten Bereiches wird eine Saisonverlängerung durch zusätzliche Angebote für Seminare, Veranstaltungen und einen Marina Spa Bereich ermöglicht. Durch individuell mietbare Lodges werden Übernachtungen und somit ein mehrtägiger Aufenthalt im Seebadareal möglich. Besonders markant ist ein das gesamte Areal umlaufende Rundweg, der in die drei Abschnitte Hafen-, Strand- und Schilfpromenade geteilt ist und zum Spaziergang rund ums Jahr einlädt.
Unter dem Motto der Gewinner, die aus dem Seebad Breitenbrunn einen neuen „Seensuchtsort“ entstehen lassen wollen, werden nun gemeinsam mit sämtlichen Interessensgruppen (Yachtclub, Segelclub, Mobilheime, usw.) Gespräche geführt, um sie zeitnah in den Masterplan für das Projekt einzubinden und ihre Bedürfnisse genau kennenzulernen.
Mitte September werden alle 48 eingereichten Projekte in einer Ausstellung präsentiert. Der Baubeginn ist für Herbst 2019 geplant.
