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Flop für Corestate

Börsegang wurde abgesagt

Autor: Gerhard Rodler

Bis zum buchstäblich letzten Moment hatte das Corestate-Management noch gehofft und wahrscheinlich auch entsprechend lobbyiert. Aber letztendlich wurde es nichts. Der Börsengang des Immobilien-Investors Corestate fällt aus. Das Unternehmen sagte gestern die bis zu 253 Mio. Euro schwere Aktienemission am letzten Tag der Zeichnungsfrist ab. Die für das nächste Jahr geplante Expansion will man aber nach deutschen Zeitungsberichten dennoch weiterverfolgen. Corestate verwaltet nach eigenen Angaben Immobilien und Projekte im Volumen von 1,4 Mrd. Euro. Die in Luxemburg ansässige Firma investiert das Geld von reichen Familien und anderen Anlegern vor allem aus der Schweiz und beteiligt sich selbst meist nur mit kleinen Anteilen an Wohnungen und Gewerbeimmobilien in Deutschland, Österreich und Spanien. Mit dem Börsengang wollten sich die Alteigentümer eigentlich auf eine Minderheitsposition zurückziehen. Darunter ist wie immoflash in der Vorwoche berichtet hatte, neben den Corestate-Gründern Ralph Winter und Thomas Landschreiber die an der Schweizer Börse gelistete Intershop Holding mit 28 Prozent.

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