Blaues ÖBB-Haus bleibt blau
Die Farbe des Hauses passt ideal zur Companyfarbe des neuen Eigentümers: Das "Blaue Haus" am Westbahnhof geht nicht an die Strabag, obwohl diese mit 28 Millionen Euro Bestbieter der 1. Runde war, sondern an Ikea. Das schwedische Möbelhaus soll zwischen einer und eineinhalb Millionen Euro auf den Bestbieter der 1. Runde nochmals drauf gelegt haben. Damit war Ikea, so war aus Aufsichtsratskreisen zu erfahren, nicht nur (mehr oder weniger knapper) wirtschaftlicher Bestbieter, sondern auch, was die Qualität der Nutzung betrifft.
Damit verabschiedet sich der scheidende ÖBB-Immobilien-Geschäftsführer Herbert Logar nach vielen erfolgreichen Jahren noch in seinen letzten tatsächlichen Arbeitstagen mit einer spektakulären Transaktion.
"Mit Ikea haben wir einen attraktiven Käufer für das Blaue Haus am Westbahnhof gewonnen. Ich bin überzeugt, dass Ikea dort ein spannendes Konzept realisieren kann und damit das gesamte Einzugsgebiet positiv beleben wird", erklärt Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding AG. Mit der zentralen, innovativen, innerstädtischen Lage bieten die ÖBB am Westbahnhof einen Top Standort für die Weltmarke. Dadurch sollte auch die Attraktivität des Shoppingcenters am Bahnhof und des Einzugsgebiets auf der äußeren Mariahilferstraße verbessert werden.
"Wir versuchen, ein Konzept für ein innovatives, umweltfreundliches Innenstadteinrichtungshaus für Wien zu entwickeln, das ganz ohne Pkw-Verkehr auskommt. Der Standort Westbahnhof mit seiner Lage und der perfekten Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz ist dafür ideal. Daher freuen wir uns, dass Ikea den Zuschlag in diesem Ausschreibungsverfahren bekommen hat", freut sich Viera Juzova, Country Managerin von Ikea Österreich.
