Bier: Preise werden weiter steigen
Die Immobilienpreise sind noch lange nicht am Plafond, sagt UBM-CEO Karl Bier. Beispielsweise hatte die UBM den Verkaufsprozess für ein Objekt in Berlin im Frühjahr dieses Jahres abgebrochen, um einige Monate mit einen um acht Prozent höheren Verkaufserlös abzuschließen.
Bier: „Auch die großen Immobilien können immer früher, zum Teil unmittelbar nach Baugenehmigung, verkauft werden. Die Fonds gehen einfach davon aus, dass die Preise noch deutlich weiter steigen werden.“ Insgesamt dürfte sich die Preisspirale schon aufgrund der aktuellen Negativzinsphase jedenfalls die nächsten Jahre kontinuierlich weiter nach oben drehen.
Aber, so Bier, klar sei auch, dass dieser Trend nicht ewig so weitergehen werde. Aber eine moderate Weiterentwicklung sei auch längerfristig durchaus absehbar.
Ein damit einhergehender Trend sei auch, dass Forward Purchases immer mehr in Mode kommen. Für Projektentwickler habe dies den Vorteil einer besseren Planbarkeit, auch wenn man damit an den absehbar weiter steigenden Immobilienpreisen nicht zu 100 Prozent partizipieren könne.
Ein neuer Trend könnte hier sein, dass die künftigen Forward purchase Investoren auch als Zwischenfinanzierer auftreten. Jedenfalls könne bei Forward Purchase Deals in jedem Fall günstiger finanziert werden.
