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Berliner Zinshäuser stabil

Zahl der Zinshaustransaktionen im Sinken

Autor: Gerhard Rodler

Der Berliner Markt für Wohn- und Geschäftshäuser bleibt weiterhin der bedeutendste Markt in Deutschland mit den meisten Verkäufen und dem höchsten Umsatzvolumen. Allerdings sank 2014 die Zahl der Transaktionen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 400 auf nunmehr 1087. Dies geht aus dem aktuellen Marktbericht von Engel & Völkers Commercial hervor.

Trotz des starken Rückgangs der Verkaufszahl verringerte sich das dazugehörige Umsatzvolumen nur leicht um rund drei Prozent auf 3,71 Milliarden Euro, da vermehrt größere Objekte gehandelt wurden. „So stieg die Durchschnittsfläche im selben Zeitraum von 1.560 auf 2.270 Quadratmeter an“, berichtet Florian Schwarz, Mitglied der Geschäftsleitung bei Engel & Völkers Commercial in Berlin. Der Durchschnittspreis pro Immobilie habe 2014 deshalb auch mit rund 3,4 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 2,5 Millionen Euro gelegen.

Das Angebot von Wohn- und Geschäftshäusern wird allerdings immer begrenzter. Von rückläufigen Verkaufszahlen waren alle Berliner Bezirke betroffen. Den stärksten Rückgang habe Neukölln verzeichnet. Dabei bleibe die Nachfrage unter anderem wegen des niedrigen Zinsniveaus und des Mangels an Anlagealternativen hoch. Themen wie die „Mietpreisbremse“ haben laut Schwarz momentan keine Auswirkungen auf die Nachfrage.