Berlin im Investment-Fokus
Der Berliner gewerbliche Investmentmarkt schloss nach Angaben des Immobilienberatungsunternehmens Colliers International das Jahr 2014 mit einem überdurchschnittlichen Ergebnis ab. Ende des vierten Quartals stand ein Transaktionsvolumen von mehr als 4,0 Milliarden Euro zu Buche, annähernd so viel wie in dem Spitzenjahr 2012.
Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme von rund 14 Prozent. Erheblich beigetragen haben an dieser Steigerung beispielsweise das Upper West mit mehr als 250 Millionen Euro an die RFR Holding sowie das Gebäudeensemble Hackescher Markt, das sich für rund 150 Millionen Euro Deka Immobilien sicherte.
Grund für das enorme Umsatzvolumen ist die deutliche Steigerung des Portfolioanteils im Vergleich zum Vorjahr, die bei rund 40 Prozent lag. Mehr als 1,6 Milliarden Euro wurden in Paketkäufe investiert. Die durchschnittliche gewichtete Bruttoanfangsrendite für erstklassige Büroobjekte in der Bundeshauptstadt lag infolge der ungebrochenen Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr stabil niedrig bei 4,75 Prozent, wonach Berlin hinter München und Hamburg auf dem dritten Rang der teuersten Immobilienstandorte Deutschlands bleibt.
