Start für neues Axel-Springer-Gebäude
Vergangene Woche erfolgte der offizielle Projektstart für das neue Axel-Springer-Haus in Berlin. Der Neubau wird in unmittelbarer Nähe des derzeitigen Verlagsgebäudes errichtet, dessen 50-Jahr-Jubiläum der Eröffnung mitgefeiert wurde. Das Axel-Springer-Hochhaus wurde an der damaligen Sektorengrenze gebaut und fungierte in der Bauphase auch als Endpunkt eines Fluchttunnels. Bei der Eröffnung im Jahr 1966 nannte Axel Springer sein Verlagsgebäude „Schrei gegen den Wind“.
Im Mittelpunkt des zukünftigen Verlagshauses wird ein 30 Meter hohes Atrium sein. Der niederländischen Architekt Rem Koolhaas entwarf ein Gebäude, das als futuristischen Kubus gestaltet ist. Laut einer Aussendung der Axel-Springer SE wird der Neubau von „vielen Glasflächen und Fassaden-Bauelemente in 3D-Optik“ geprägt sein. 3.500 Menschen sollen in Zukunft im neuen Verlagsgebäude arbeiten.
„Mit unserem Neubau wollen wir die Axel-Springer-Familie in Berlin räumlich zusammenbringen und zugleich die Zukunft des Arbeitens in der digitalen Welt durch Architektur gestalten“, sagte Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE bei den Feierlichkeiten. Es gehe um ein „symbolkräftiges Zuhause, aber vor allem um kulturelle Transformation durch radikal moderne Arbeitsräume“, so Döpfner weiter.
