Barrierefreiheit immer nötiger
Jeder zweite Rentner in Deutschland wohnt in der eigenen Immobilie. Wenn auch für mehr als 30 Prozent das Haus oder die Wohnung eigentlich zu groß und die Arbeit im Garten zu beschwerlich ist: Ein Auszug aus der vertrauten Umgebung kommt nicht in Frage. Das gilt für Senioren jeden Alters. 98 Prozent der über 69-Jährigen wollen solange wie möglich zuhause wohnen bleiben, nur 9 Prozent haben schon mal mit dem Gedanken gespielt, die eigene Immobilie zu verkaufen. Das zeigt eine Studie der Deutschen Leibrenten AG in Zusammenarbeit mit dem Institut für Versicherungswissenschaft der Universität Köln. Befragt wurden 400 Immobilieneigentümer ab 69 Jahren. Die Ergebnisse sind in gewisser Weise auch auf Österreich umlegbar.
Doch wer lebenslang im eigenen Heim wohnen bleiben möchte – selbst im Falle einer Pflegebedürftigkeit – sollte rechtzeitig planen. Und auch mit den Angehörigen darüber sprechen. Das geschieht oft aber nicht. Die Frage was passiert, wenn ein Mitglied im Alter nicht mehr allein für sich sorgen kann, ist in jeder dritten Familie tabu.
Sollte das Geld für Hilfe im Haus und für Pflege nicht ausreichen, haben Senioren die Möglichkeit, das in der Immobilie steckende Geld schon zu Lebzeiten nutzbar zu machen, ohne ausziehen zu müssen.
