Sie sind in die Geschichte als eines der sieben Weltwunder eingegangen: die hängenden Gärten der assyrischen Königin Semiramis im damaligen Babylon. Da war ein Palast, so erzählen es antike Geschichtsschreiber aus dem 2. Jahrhundert vor Christus, der mit üppigem Grün bepflanzt wurde. Wenn man in die Zukunft blickt, dann fällt auf, dass das einstige Weltwunder durchaus als Prototyp für einen Paradigmenwechsel in der Gebäudeplanung betrachtet werden kann. Das Stichwort: Vertikale Gärten im urbanen Raum. "Grün wird immer mehr zum Trend. In einem dicht bebauten Gebiet bleibt oft nur die Fassade übrig, um Grünflächen zu schaffen", meint Johannes Leitner, Planer und Chef des steirischen Unternehmens Vertical Magic Garden. "Der Mensch sehnt sich nach der Natur, besonders im urbanen Bereich", ...