Asiaten checken in Wien ein
Die Anzeichen, dass Österreich immer mehr ins Fadenkreuz asiatischer Investoren rückt, mehren sich. Erstes Vorzeichen war das Interesse der chinesischen Staatsbank an Wien, dann gab es erste Fact finding-Missions chinesischer Investoren. Und nicht zuletzt sind ja auch österreichische Unternehmen in China aktiv (gewesen) – wie beispielsweise die Südtiroler Muttergesellschaft der Seeste mit einem Skiressortprojekt.
Für die Investorengruppe aus China wird in Österreich in diesem Jahr mit ersten größeren Deals gerechet.
Im Fokus der Investoren dürften dabei vor allem zunächst Wohnimmobilien und vergleichbar konservative Assetklassen wie Gesundheitsimmobilien sein – auch dann, wenn man hier mit besonders niedriger Rendite auskommen muss. Dies vor allem im Vergleich zu den erzielbaren Renditen im Heimatland China.
Aber Renditen sind ohnedies nicht die vorrangige Motivation, sondern vielmehr der sichere Hafen. Und der ist in Österreich im internationalen Vergleich eben ganz besonders gegeben.
Dazu kommt: Die asiatischen Investoren sind der Meinung, dass die Wohnungspreise in allen Lagen anziehen oder zumindest stabil bleiben. Verteuerung erwarten die Befragten besonders in den guten Lagen.
