Asamer künftig mit Kirchdorfer
Die bereits angekündigte Zusammenarbeit zwischen den beiden oberösterreichischen Baustoffherstellern Kirchdorfer und Asamer wurde nun vertraglich fixiert. Beide Unternehmen halten je 50 Prozent an der neu gegründeten KIAS Recycling GmbH. Kerngeschäft des Unternehmens ist die Aufbereitung und Verwertung von Altreifen am Standort Ohlsdorf, Geschäftsführer sind Robert Pree und Anton Secklehner.
Seit 2003 hatte die ASAMER-Tochtergesellschaft ART (Austrian Rubber Technology GmbH) am gleichen Standort die stoffliche Verwertung von Altreifen betrieben. Das produzierte Granulat wird seither für Kunstrasenspielfelder, Fallschutz, Trittschalldämmung und für die Landwirtschaft eingesetzt. Auch ein Zuschlagstoff für Asphalt, ein Motorradunterfahrschutz mit Gummibeschichtung und eine niedrige, fundamentlose Lärmschutzwand mit einem absorbierenden Gummielement für die Eisenbahn wurde entwickelt.
Neben der bereits bestehenden stofflichen Verwertung der Altreifen soll zukünftig auch die hochwertige energetische Verwertung betrieben werden. Dazu wird ein Kompetenzzentrum aufgebaut, in dem speziell aufbereitete Gummi-Fraktionen für diesen Zweck erzeugt werden.
