Schwer hängt die historische Decke über dem halbhoch mit dunklem Holz getäfelten Prachtraum. Zwei schwere, ebenfalls dunkle Doppelflügel-Holztüren befinden sich gegenüber. Die eine führt vom Sekretariat in den historisch wertvollen Raum. Die andere führt in einen dahinter gelegenen weiteren Raum. Dieser Raum war in einer anderen Zeitepoche, dem zu Ende gehenden 19. Jahrhundert, so etwas wie das "Allerheiligste" für die damalige Nordost-Bahngesellschaft der Monarchie. Denn hier residierte der damalige Präsident der Bahngesellschaft. Und der Prachtraum mit der historischen Decke davor war der seinerzeitige Besprechungsraum.
Zwei Weltkriege später ist auch der palaisartige Bau in der Nordbahnstraße 50, weniger als einen Steinwurf vom Praterstern entfernt, in der Jetztzeit mit einem völlig veränderten Wertesystem angekommen. Nur dieser eine besagte Besprechungsraum steht noch unter Denkmalschutz. Und: Heute noch wird das Gebäude von den Österreichischen Bundesbahnen ...