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And the Winner is …

Zeitgerecht zum lange erwarteten und seit dem Vorjahr nun tatsächlich einsetzenden Wiedererwachen des Wiener Büromarktes - sowohl was die Flächennachfrage, aber auch was die Neubauproduktion betrifft - gibt es auch einen neuen Office-Award, den Office of the Year Award.

Autor: Gerhard Rodler

Ein attraktives Büro muss eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen, denn arbeiten kann man in der vernetzten Welt des 21. Jahrhunderts fast überall. Allerdings bietet nur ein Büro die Möglichkeit, Prozesse zu definieren bzw. zu optimieren und das Zusammenarbeiten und den Austausch zu fördern. Zudem unterstützen Büros die Kreativität und sind als Teil der Corporate Identity identitätsstiftend. Ein Büro ist ein Topos mit vielen Aufgaben, ein Ort, an dem sich Mitarbeiter - aber auch Kunden, Partner, Lieferanten - an vielen Tagen länger aufhalten als in ihren eigenen vier Wänden.

Gleich mehrere Finalisten

Gemeinsam mit CBRE, Signa und der "Presse" beteiligte sich das Immobilien Magazin an der Suche nach dem österreichischen "Office of the Year" - und wurde auch mehrfach fündig. Die Finalisten finden Sie in der untenstehenden Box. Und den Gewinner auf den Folgeseiten im Porträt. Der Wettbewerb "Office of the Year" findet 2016 erstmals statt und soll zur Institution werden. Teilnehmen kann jedes Unternehmen mit Sitz in Österreich, das über ein Büro bzw. eine Büroeinheit verfügt - vom Kleinunternehmen bis zum Konzern sind alle zur Teilnahme eingeladen. Bereits 2015 hatte CBRE die "Company Lounge des Jahres" Competition erfolgreich ausgerufen. Der nunmehrige Office of the Year Award ist quasi die natürliche Fortsetzung.

„Büros brauchen auch eine Bühne“- CBRE-GF Andreas Ridder im Gespräch.

Warum macht CBRE diesen Award? Andreas Ridder: Es gibt in Österreich viele tolle Büros - diesen wollen wir eine Bühne geben, und natürlich auch den Unternehmen, deren Ausdruck sie sind. CBRE vermietet, verkauft, konzipiert und richtet Büros ein, wir setzen uns mit den Arbeitswelten tagtäglich auseinander. Da war und ist es naheliegend, aus dem Know-how etwas mehr zu machen und den Award - in Kooperation mit unseren Partnern - ins Leben zu rufen. In dieser Form hat es den Award 2016 zum ersten Mal gegeben - es soll nicht das letzte Mal sein.

Wie waren die Einzelergebnisse? Ridder: Von Ergebnissen kann man eigentlich nicht sprechen, es gibt auch kein Ranking oder eine Wertung. Jedes Büro ist individuell und auf seine Art und Weise - vor allem für das Unternehmen - das beste. Die Expertenjury hat sich jede Einreichung im Detail angesehen, jedes Jurymitglied hat nach persönlichem Ermessen "sein" Office of the Year definiert, in den Abstimmungsrunden bei der Jurysitzung wurde dann "das" Office of the Year gekürt. Bei den Einzelbewertungen gab es aber schon eine Tendenz bzw. war sich die Jury sehr rasch einig.

Wie ist eigentlich die Büroqualität in Wien im internationalen Vergleich? Ridder: Jede Stadt ist typisch - das zeigt sich auch in den Büros, denn die Kultur jedes Landes spielt in die Arbeitswelten hinein. Es wäre übertrieben zu sagen, dass jedes Büro in Wien etwas von einem Kaffeehaus hat, aber ein wenig kommt dieses Element schon vor. In Österreich gibt es klar definierte Rahmenbedingungen für Arbeitsplätze, die auf die Qualität Einfluss nehmen. In den letzten Jahren - vor allem auch durch die Neuflächen - ist die Qualität homogener, hochwertiger und international vergleichbarer geworden. Der Standard in Österreichs Büros ist hoch. Danke für das Gespräch.

Award 2016 Finalisten

Automic Software, Brauerei Hirt, DOKA, Ernst & Young, ERSTE Group, Geislinger, GSK, Mars Austria, M.O.O.CON, Ringhofer Energiesysteme

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