Adieu SIVBEG
Nach 160 vermittelten Heeresliegenschaften mit einem Gesamterlös von rund 372 Millionen Euro und einer Gesamtfläche von 13 Millionen m² (das ist immerhin die Fläche der Wiener Gemeindebezirk 3 bis 7 zusammengenommen) ist ab morgen endgültig Schluss. Mit dem 30. September wird der operative Geschäftsbetrieb der SIVBEG eingestellt. Geschäftsführer Stephan Weninger hat auch schon seit längerer Zeit einen Anschlussjob in Aussicht, nämlich als geschäftsführender Gesellschafter der Vienna Immobilien, die zum Verbund der online Hausverwaltung zählt.
Der Immobilienvermittlung bleibt Weninger damit treu, auch wenn es ab sofort vielleicht nicht ganz so bunt wie bei der SIVBEG zugeht. Immerhin wurden in den elf Jahren Grundstücke mit 74 m² bis 3,7 Millionen Quadratmeter und das bei Einzelerlösen von 500 Euro bis 41 Millionen Euro veräußert. Und da war buchstäblich alles dabei: vom Bunker bis zum gesamten Truppenübungsplatz und sogar - was die wenigsten gewusst haben sogar einige Auslandsliegenschaften, nämlich die Residenzen von Militärattachés und Liegenschaften des Außenministeriums.
Viel Erfolg auch weiterhin, lieber Stephan Weninger.
Der (neuerdings stark reduzierte) Verkauf von Heeresliegenschaften wird jetzt vom Heer direkt erledigt. Hier als Service die neuen Kontaktdaten: Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport, Abteilung Infrastruktur Roßauer Lände 1, 1090 Wien. Ansprechpartner: Hannes Smolnik, h.smolnik@hbv.gv.at und Sylvia Talsky, s.talsky@hbv.gv.at.
